Ierápetra: Tassos‘ Kafenío

Auf den ersten Blick macht es sicher nicht viel her, dieses alteingesessene Kafenío an der Platía Emmanouíl Kóthri (gegenüber des Archäologischen Museums), auch wenn es offensichtlich gerade renoviert wurde. Eigentlich sitzen hier immer die gleichen Einheimischen und nur ganz selten mal ein Tourist wie ich. Dabei ist dies einer der spannendsten Plätze Ierápetras, wenn man den chaotischen Verkehr vor dem …

Urlaub auf Kreta 1993

Von Gabi Mein zweiter Griechenland-Urlaub führte mich vom 07.06.-21.06.1993 nach Ágios Nikólaos auf die Insel Kreta. Gebucht hatte ich das Hotel „Ariadni „, ein Bungalow-Hotel. Das ist eine schöne Anlage am Hang und direkt am Meer gelegen. Zum Hotel gehört ein Strand, der aber sehr steinig ist. Deshalb nahm ich lieber einen Fußweg Hotel Ariadni von 6-8 Minuten in Kauf …

Kreta Herbst 2000 Teil 1

Von Eva Schuhbeck Iraklion – Ankommen und so weiter Die lärmenden Flugzeuge über Iraklion, die Touristen bringen und wieder abholen, und die pieksenden Federn meiner Matratze haben mich früh aufstehen lassen. Vom Balkon im dritten Stock des Hotels „Mirabello“ schaue ich auf kastenförmige, mehrstöckige Häuser und auf die schmalen Gassen hinunter, die noch im Schatten liegen. Auf der Terrasse des …

Kreta Herbst 2000 Teil 2

Paleochora – Begegnungen mit alten Plätzen Paleochora liegt auf einer weit ins libysche Meer hinausreichenden Landzunge. Auf der Westseite ein langer Sandstrand, von Tamarisken begrenzt, auf der Ostseite Steine und Felsen. Paleochora heißt „alter Ort“, und dies ist er auch. Kein reiner Touristenplatz, jedoch vom Tourismus geprägt. Paleochora besitzt Hinterland, Gärten, Felder, fruchtbares Land, von dem Menschen und Tiere existieren …

In the Cretan Highlands

Von Wolfgang George Für den Herbst 2002 hatten wir mal wieder zwei Wochen Kreta geplant, diesmal mit zwei Tagen Aufenthalt in der Gegend von Anógia, bevor wir weiter nach Damnóni/Plakiás fahren wollten. Am Freitag, 27. September, ging es am Nachmittag mit 1½-stündiger Verspätung (die Fluglotsen in Griechenland machten gerade mal wieder Dienst nach Vorschrift) ab Köln/Bonn nach Iráklion. Nach Übernahme …

In the Cretan Highlands Teil 2

Kurz vor Axós passierten wir einen Köhlerbetrieb, wo sich uns in der Abenddämmerung ein fast unwirkliches Bild bot: zwei Köhler standen auf Schaufeln gestützt auf ihren Meilern, unmittelbar neben einer jeweils aus der Mitte lodernden Flamme – ein Bild wie aus einer anderen Zeit. Zurück im Hotel bereiteten wir uns in der Bar zunächst auf einer Art Campinggas-Brenner einen griechischen …

Vanity – Elke Schroeder

Als Vanity auftauchte, war es vorbei mit der Ruhe in Tambiki. Vanity brachte Frauen und Männer des verschlafenen Fischerdorfes gegeneinander auf. Heute glaube ich, dass das nie ihre Absicht war. Sie wollte einfach nur Urlaub machen. Ich erinnere mich, daß die Sonne schon tief am Himmel stand. Das Meer kräuselte sich behaglich unter dem Horizont, eingehüllt in ein pastellfarbenes Gewand. …

Vanity Teil 2 – Elke Schroeder

Es war kurz nach elf mitten im September, als Vanity das Dorf in zwei Lager spaltete. Das der Lollybefürworter und das der Lollyhasser. Vanity ahnte nichts davon. Sie schlief bereits. Nackt und traumlos lag sie auf weißen Laken. Hermes keuchte vor Anstrengung. Er wollte nicht von Nikos Schulter fallen. Krampfhaft klammerte er sich mit einer Hand an das Fensterbrett. Die …

Vanity Teil 3 – Elke Schroeder

Vanity lag im Schatten unter den ausladenden Ästen eines großen Salzbaumes. Die Luft roch nach Seetang und Kokosmilch. Nach dem anstrengenden Genuss zweier Kirschlollys war sie schläfrig geworden. Unter der frühen Herbstsonne hatte ihre Haut eine gesunde Bräune angenommen. Ein gelber Schmetterling landete auf ihrem Oberschenkel. Mit zitterndem Flügelschlag. Angelockt von Kokosduft. Vanity lächelte. Sie träumte. Von Amerika und Doktor …

I Germanía íne polý krýo – Roger Möckel 

Stelios lebt in einem Dorf an der Südküste Kretas und arbeitet beim örtlichen Metzger. Tagaus tagein ist er damit beschäftigt, die Tavernen im Dorf mit frischem Fleisch zu versorgen. Da das Dorf immer mehr vom Tourismus als vom Fischfang lebt, hat er vor allem während der Saison reichlich zu tun. So sieht man ihn am Tag mindestens 150 Mal (jedenfalls …