Route 18 – Von Tavronítis (an der Nordküste) nach Paleochóra

Das Dorf Tavronítis liegt etwa 5 Kilometer vor Kolymbári an der Nordküstenstraße westlich von Chaniá (siehe Fahrtroute 16). Hier zweigt die Straße zu dem bei Individualtouristen sehr beliebten Ort Paleochóra an der Südwestecke der Insel ab. Im nächsten größeren Dorf Voukoliés findet derjenige, der unterwegs auf dem Weg über die Insel irgendwo (wild) kampieren will, noch einmal gute Einkaufsmöglichkeiten, Bank, …

Soúgia

Der kleine Badeort Soúgia an der Südküste zwischen Paleochóra und Chóra Sfakíon ist zwar durch eine Straße und auch durch Busverbindungen mit dem übrigen Kreta verbunden, wirkt aber dennoch immer noch ein wenig wie das verlängerte Rückgrat der Welt: ruhig (außer abends, wenn die unvermeidliche Diskos zuschlagen) und ziemlich abgeschieden. In Soúgia wird wildes Zelten bisher noch toleriert (manchmal gibt es …

Wanderung von Paleochóra nach Elafonísi

Die Strecke sei nur geübten Wanderern empfohlen, da Teilstücke nicht ganz ungefährlich über einen Felssims führen, der Trittsicherheit verlangt. Auf manchen Karten findet man eine Straße von Paleochóra nach Moní (= Kloster) Chryssoskalítissa eingezeichnet, die es jedoch nicht gibt. Überhaupt ist mir keine Karte bekannt, in der der Wanderweg korrekt eingetragen ist. Man kann die Wanderung natürlich auch andersherum durchführen. …

Lissós (Ausgrabungen)

Vom Hafen in Soúgia wandert man nach Westen zuerst in ein Flusstal hinein. Mit roten Punkten ist der Weg markiert, auch die Stelle, an der man links den Hang hinaufsteigen muss. Über eine kleine Hochebene erreicht man dann wieder einen Abstieg nach Lissós, der Ausgrabung eines (angeblich) römisch-antiken Heilbades, von dem man nicht mehr so sehr viel erkennt. Archäologen allerdings …

Kándanos

Kándanos Das Dorf Kándanos an der Straße nach Paleochóra ist touristisch nicht wesentlich interessant. Historisch leider aber schon: das Dorf erlebte unter der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg das düsterste Kapitel seiner Geschichte: Die gesamte Bevölkerung des Dorfes hatte geschlossen eine deutsche Einheit angegriffen und etwa 25 deutsche Soldaten getötet.

Campingplätze auf Kreta

Campingplätze auf Kreta Die Campingplätze auf Kreta erreichen nicht „mitteleuropäischen Standard“, es lässt sich aber sehr gut auf ihnen leben. Manche von ihnen sind noch relativ neu, dann sind sie besonders sauber und gepflegt, bieten aber weniger natürlichen Schatten – diesem Manko wurde auf einigen Plätzen dadurch abgeholfen, dass Schilfdächer aufgestellt wurden. Andere sind älter mit viel Schatten unter großen …

Gávdos

Gávdos Kreta hat mit allerlei Superlativen aufzuwarten, einen aber hat ihr die kleine Nachbarinsel Gávdos voraus: Sie ist der südlichste Punkt Europas. Man erreicht die kleine Insel von Paleochóra aus mit Booten bzw. kleinen Schiffen, ebenso von Chóra Sfakíon, Agía Rouméli und Soúgia. Die Rückfahrt findet am nächsten Tag statt, wenn das Wetter es erlaubt. Wenn plötzlich heftiger Wind aufkommt, …

Azogirés

Azogirés Inmitten üppiger grüner Olivenhaine, Zypressen und Pinien liegt dieses Dorf in wasserreicher Gegend nordöstlich oberhalb von Paleochóra einige Kilometer von der Küste entfernt in den Bergen (es gibt nordwestlich noch ein weiteres Dorf gleichen Namens, mit dem man es nicht verwechseln sollte). Man fährt von Paleochóra ca. 3 Kilometer die Straße Richtung Chaniá und biegt dann rechts ab (weitere …

Agía Rouméli

Agía Rouméli am unteren Ende der Samariá-Schlucht lebt allein von den durchwandernden Scharen. Es gibt inzwischen mehrere Tavernen in Agía Rouméli, die alle auch Zimmer vermieten. Leider muss wieder einmal ein „leider“ eingefügt werden: Denn auch hier ist eine irrwitzige Bauwut ausgebrochen: Große und hässliche Betonklötze schießen wie Pilze aus dem Boden. Wer soll das denn alles bewohnen? Eine riesige …

Paleochóra

Paleochóra Das Städtchen Paleochóra an der Südwestecke der Insel ist schon sehr lange ein beliebter Treff der Individualtouristen auf Kreta. Jedes Jahr ein bisschen mehr los. Man zweigt im Ort Tavronítis von der Nordküstenstraße Chaniá – Kastélli ab. Paleochóra ist („eigentlich nur“) ein großes Fischerdorf mit etwa 1.400 Einwohnern. Es liegt auf einer Landzunge und bietet so rechts wie links …