Agía Marína

Die touristisch lebhafte Ansiedlung Agía Marína direkt am Meer liegt westlich von Chaniá an der Nordküste von Kreta. Zusammen mit ihrem Nachbarort Plataniás bildet sie das Haupttouristenzentrum westlich von Chaniá.
PicturesOG/ag_marina.jpgDer Strand ist schön (grobsandig mit felsigen Abschnitten – interessant zum Schnorcheln), aber ziemlich schmal (8-15 Meter) und in der Regel recht voll. Außerdem liegt er teilweise sehr nah an der Durchgangsstraße von Agía Marína, die allerdings dank der „New Road“ von Chaniá nach Kastélli Kissámou inzwischen etwas „verkehrsberuhigter“ ist.

Die alte Durchgangs- und heutige „Nur-Hauptstraße“ hat sich von Agía Marína bis zum Nachbarort Plataniás nahtlos zu einem „richtigen Boulevard“ entwickelt, mit Einkaufsmöglichkeiten jeder Art (aber immer noch zu viel Verkehr).

Dort findet auch das abendliche Flanieren, die Volta, statt. Die Bürgersteige sind laut Hinweis von Petra Spielmanns allerdings eine Katastrophe, da jeder Hausbesitzer selbst dafür verantwortlich ist. Was das bedeutet, liegt auf der Hand, für Behinderte und Kinderwagen unzumutbar. Und wenn von „verkehrsberuhigt“ die Rede ist, so gilt das für LKWs, andere Fahrzeuge gibt es noch reichlich. Zebrastreifen fehlen natürlich.
Ich danke auch für die weiteren Empfehlungen bzw. Hinweise von Petra: Es gibt mittlerweile etwa 50 Tavernen und 20 Bars, keine Disco, kein lautes Nightlife, aber Shops sowie Rummel durch verschiedene Hotelevents.
Ihre Tavernen: Am Strand „Mitsos“, Familienbetrieb, gut und günstig, Palmen, oft frischer Fisch. Halb hoch im Dorf, eng, aber mit Riesenportionen: „Horiatiko“, viele Stammgäste!

Wie andernorts öfter auf Kreta, liegt das „richtige alte Dorf“ Agía Marína ein Stück landeinwärts und ist mindestens einen Abstecher in die Taverne von Troulákis am Dorfplatz wert (ruhig und im Sommer angenehm kühl, wenn auch nicht mehr ganz so traditionell wie ehedem).
Der Ort lebt in erster Linie vom Pauschaltourismus. Ich bestreite aber nicht, dass es viele Reisende gegeben hat und gibt, die sich hier sehr wohl gefühlt haben und fühlen.

Es gibt auch noch die eine oder andere eher familiäre Unterkunft. So z. B. die Appartements „Erofíli“ direkt am Strand. Die meisten Zimmer bzw. Appartements liegen zum Meer, einige allerdings auch zur Straße. Die Anlage wird von der deutsch-griechischen Familie Pyrovolákis geführt. Terrassenhof, Strandliegen und Schatten sind inbegriffen.

Öffentliche Verkehrsmittel
Ständige und regelmäßige Busverbindung mit Chaniá.