Apodoúlou

PicturesOG/AgioGeorgaussen.jpgRelativ unscheinbares Dorf an der alten Straße von Süden her nach Réthymnon. Dass es dennoch hier Aufnahme findet, liegt an zwei Sehenswürdigkeiten unweit des Dorfes. Etwas oberhalb der Ortsmitte weisen zwei braune Schilder darauf hin: Auf die byzantinische Kirche Ágios Geórgios und auf die Ausgrabungen einer spätminoischen Siedlung.

Die Zufahrtsstraße ist schmal, teilweise steil, aber asphaltiert und auch weiterhin gut ausgeschildert.Etwa nach 1 1/2 Kilometer ist die Kirche nach rechts in einen (nicht asphaltierten, aber bis auf letzten 30 Meter problemlos befahrbaren) Weg ausgeschildert.

PicturesOG/AgioGeorginnen.jpgDie Kirche aus dem 13. Jahrhundert ist schon etwas verfallen, die wenigen noch hier verbliebenen Fresken nicht besonders gut erhalten (die besseren kann man im AMI Iraklion besichtigen).

Zurück auf dem asphaltierten Hauptweg fährt man weiter bis zur Ausgrabung der minoischen Siedlung, die in der Regel verschlossen ist. Allerdings kann man vor dem Wächterhäuschen links den Zaun entlang gehen und dann sehr gut in die Ausgrabungen hinein schauen (eigentlich sieht man nicht weniger, als wenn man drin wäre).

PicturesOG/minoan1.jpgDie Siedlung stammt etwa aus dem Jahre 1350 v. Chr. und wurde 1934 von Prof. Marinatos entdeckt. Natürlich sind solche kleinen Ausgrabungen nicht mit den Palästen oder auch Goúrnia zu vergleichen, aber hier ist man in der Regel ganz oder ziemlich alleine und hat seine Ruhe. Und natürlich ist auch die umgebende Landschaft sehr reizvoll.

Öffentliche Verkehrsmittel
Einige Busse von Rethymnon nach Agía Galini und zurück fahren über die alte Straße. Diese fahren auch durch Apodoúlou.