Route 21 – Von Iráklion nach Osten bis Mália

Vom Zentrum Iráklions aus erreicht man die Straße nach Osten über die Ausfallstraße nach Knossós. Diese beginnt an der Platía Elevtherías, dem großen Kreisverkehr, der unter Iráklion öfters erwähnt wird. Die Auffahrt auf die „New Road“ ist dann nach Ágios Nikólaos ausgeschildert.
Viele ankommende Reisende (vor allen Dingen der größte Teil der Pauschalurlauber) wenden sich allerdings meist direkt vom Flughafen aus nach Osten, und das dann meistens per Zubringerbus. Das Gebiet zwischen Iráklion und Mália ist schließlich das absolute Zentrum des Pauschaltourismus, hier reiht sich Ort an Ort, Hotel an Hotel …

Auch mit dem Mietwagen kann man seit einigen Jahren direkt am Flughafen auf die „New Road“ auffahren. Die alte Straße führt zwischen der „New Road“ und dem Meer parallel bis etwa Goúves. Sie ist nicht reizvoller als die neue, aber wer vor Goúves an den Strand will (z.B. an den von Amnissós), der nehme doch besser die alte Straße. Diese Strecke sei hier kurz beschrieben, zur neuen Straße braucht es keine weiteren Hinweise.

Etwa 3 KM hinter Iráklion liegt rechts der Straße wieder eine dieser kleinen Kapellen, die in den Felsüberhang hinein gebaut wurden, und deren Dach eben dieser Felsen bildet. Sie ist den Märtyrern Ágii Ioánnis und Níkonos geweiht, die von den Römern getötet wurden. Sie wurde allerdings zur Erinnerung an eines der vielen Massaker während der Türkenherrschaft erbaut.
Der erste Badestrand an der Strecke ist der von Amnissós.

Kurz hinter Amnissós ist rechts die Straße nach Episkopí ausgeschildert. Wer sich die Kulthöhle „Spilaéo Ilithyía“ anschauen will, die etwa 2 KM von dieser Abzweigung entfernt links unterhalb der Straße liegt, biege hier ab. An der Straße steht ein ziemlich vergammeltes Schild, das nur den auf die Höhle hinweist, der sehr aufmerksam ist.

Zurück auf der alten Straße nach Osten ist der nächste kleine „Ort“ Plas Tobroúk.
Auch hier und an der folgenden Strecke bemerkt man (wie schon angesprochen), dass man sich hier im Einzugsgebiet des Pauschaltourismus befindet (vom Flughafen Iráklion aus gesehen). Eine Hotelsiedlung löst die nächste ab. Kleine Ortschaften wie Cháni Kókkini bestehen fast ausschließlich aus Lokalen und „Rent Rooms“. Und im nächsten Dorf Goúrnes sieht es nicht anders aus.

Um mich nicht all zu oft zu wiederholen: In den folgenden Orten Goúves, Límin Chersonísou, Stális (auch Stalída genannt) oder schließlich in Mália ändert sich an der Szenerie von Hotels, Lokalen und halbfertigen Bauten nicht viel.

Erwähnenswert ist aber jedenfalls die Abzweigung zur Lassíthi-Hochebene (siehe Fahrtroute 23) etwa 5 KM hinter Goúves.