Der Ort Georgioúpolis liegt an der Nordküste zwischen Réthymnon und Chaniá, genau dort, wo die Küste nach Norden abknickt. Georgioúpolis ist der optimale Urlaubsort für alle, die einen Badeurlaub und die umgebende Natur lieben, denn beides ist hier sehr attraktiv.
Das Dorf ist touristisch gesehen ein richtiger Spätstarter, noch Anfang der 80er Jahre war hier kaum was los, während woanders schon längst der Bär tanzte. Heute allerdings hat sich hier schon sehr viel getan, von dörflicher Abgeschiedenheit ist keine Rede mehr. Doch der Reihe nach:
Das Dorf gibt es erst seit etwa 100 Jahren. Unter dem damaligen Namen „Almyrópolis“ lag es in einem feuchten Moor- und Sumpfgebiet, war verrufen als Schlupfloch für Piraten und als Malariaherd. Erst als Prinz Georg, der 1. Hochkommissar Kretas, den Ort von Chaniá aus zusammen mit dem engagierten ersten Bürgermeister des Dorfes wirtschaftlich förderte, wurde man auf Georgioúpolis aufmerksam. In jener Zeit wurden z. B. all die schönen Eukalyptusbäume angepflanzt, die dem Dorf auch heute noch seinen unverwechselbaren Charakter geben (und für das Ende der Malaria-Gefahr sorgten). Zu Beginn dieses Jahrhunderts (nach meiner Information so um 1903) wurde das Dorf zum Dank in Georgioúpolis (Georgsstadt) umbenannt, der damalige erste Bürgermeister steht als Denkmal auf dem Dorfplatz.
In den 80er Jahren wurde Georgioúpolis zu einem der wenigen Rucksacktouristentreffs an der Nordküste der Insel. Inzwischen vermietet aber fast jedes Haus Zimmer, der Ort wird von sehr vielen Veranstaltern auch pauschal angeboten, so hat sich die Klientel sehr gewandelt. Einen Rucksack sieht man nur noch selten.
Trotz der inzwischen stark touristischen Infrastruktur ist der Ort aber reizvoll geblieben. Immer noch fahren die Fischer hinaus, immer noch werden Schafherden an den Fluss getrieben und immer noch schwimmen auf jenem die Entenfamilien. Die Atmosphäre wirkt tatsächlich immer noch dörflich, auch wenn man es irgendwie kaum glauben sollte. Ich empfehle Georgioúpolis immer wieder als Standort und Ausgangspunkt für Kreta-Neulinge (und fahre nach wie vor gerne selbst dorthin). Zudem liegt Georgioúpolis auch sonst sehr „geschickt“: nach Chaniá und Réthymnon ist es nicht weit und auch das gesamte Hinterland ist sehr reizvoll. Ich verweise da nur auf den Kournás-See, Kap Drápanos, Kalýves, das erstaunlich stark bewaldete Hinterland Richtung Vrýsses etc.
Sehenswert
Der Blick von der Hafenbrücke zum Fischerhafen. Vom Dorfplatz aus ein Stück Richtung Hafen laufen, dann links halten. Da der Fischerhafen praktisch in einer Flussmündung liegt, ist er sehr geschützt. Rechts vom Fluss (zum Meer hin gesehen) liegt am Ende einer langen Mole die Kapelle des Ágios Nikólaos, links vom Fluss auf der Landzunge die unten beschriebene Taverne „Arkadi“.
Am hinteren Ende der Kaliváki-Bucht im Westen des Ortes (siehe: Baden) liegt am Hang des Kap Drápano eine weitere Kapelle, zu der sich ein Spaziergang lohnt. Den kleinen Fluss am Ende der Bucht kann man dank einer Fußgängerbrücke nun auch trockenen Fußes überqueren.
Die Eukalyptus-Allee vom Dorfplatz aus Richtung Chaniá, an deren Ende ein seeähnlicher Biotop-Tümpel mit interessantem Pflanzen- und Tierbestand liegt. Da es hier auch Sitzgelegenheiten gibt, kann man alles in Ruhe beobachten und dabei z. B. picknicken.
Auch der Blick auf Dorf und Bucht vom „Arkadi“ oder vom „Panorama“ (ebenfalls weiter unten Näheres) aus ist sehenswert.
Baden
Zum Allerschönsten an Georgioúpolis gehören die weitläufigen Sandstrände. Die ca. 300 Meter lange Kaliváki-Badebucht im Westen (hinter dem „Arkadi“) ist vor allen Dingen für Kinder ideal, da das Wasser nur sehr langsam tiefer wird. Weiterhin angenehm ist ein Süßwasserfluss, der am hinteren Ende der Bucht eiskalt ins Meer fließt, so kann man sich immer gleich das Salz abwaschen. Ein anderer Arm dieses Flusses bildet gleichzeitig den Fischerhafen des Dorfes. Der Fluss sorgt für die Feuchtigkeit des Hinterlandes, so dass es bis vor einigen Jahren hier immer noch Fälle von Malaria gegeben haben soll, wie die Einheimischen berichten. Ich wage dies allerdings zu bezweifeln (siehe auch oben).
Nach Osten reichen die Sandstrände kilometerweit, auch hier fließt ein Fluß ins Meer, über den eine sehr selbstgebaut aussehende Fußgängerbrücke führt. Einheimische warnen an diesem Strand allerdings gerne vor tückischen Meeresströmungen, besonders bei bewegtem Meer. Man sollte vielleicht darauf hören, denn ich habe auch schon persönlich eine gewisse „Sogwirkung“ verspürt. Auf Kinder achten!!!
Noch weiter nach Osten (im „Vorort“ Kávros, der wohl demnächst mal ein eigener Ort namens „Paralía Kournás“ werden soll, danke Tom) vor den großen Hotelanlagen sind natürlich alle Infrastrukturen geboten: Bootsverleih, Wasserski, Parasailing, Surfen etc.
Banken / Geldwechsel
Es gibt eine Zweigstelle der Bank von Chaniá auf der rechten Seite der Straße von der Platía Richtung Kournás (hier kann man jetzt auch mit der EC-Karte Geld abheben – Gebühr ca. 5%).
Es gibt inzwischen mehrere Geldautomaten, z. B. in der Nähe der „New Road“ (gegenüber der Bank bei der Touristen-Information „Ballos“ oder bei „Ethon“ an der Platía.
Außerdem findet man einen im nahe gelegenen Vrýsses direkt an der Hauptstraße (bzw. natürlich in größerer Zahl in Réthymnon oder Chaniá).
Ärztliche Versorgung
Georgioúpolis hat ein sehr effektives Gesundheitszentrum an der Straße von der Platía Richtung Kournás. Besonders zu erwähnen (neben hochgelobten Ärzten) ist die deutsche Krankenschwester Daniela in dieser Einrichtung, es gibt also keinerlei Probleme mit der Verständigung (Tel. 28250-61600 und 28250-61287).
Auto-, Motorrad- und Fahrradvermietung
Z. B. bei „Ethon“ an der Platía (an der Ecke der Straße zum Hafen links).
Benzin
Georgioúpolis hat endlich eine eigene Tankstelle (vielen Dank für die Information, Tom). Sie liegt an der „New Road“, ist aber von dort witzigerweise nicht anzufahren, sondern nur vom Dorf aus. Was das für einen Sinn hat, wissen die Einheimischen ganz alleine!
Einkaufen
Alle Läden für den täglichen Bedarf sowie der eine oder andere Shop mit ein paar Souvenirs liegen am Dorfplatz (insbesondere ein großer Inka-Supermarkt), ein leckerer Bäcker nur wenige Schritte weiter auf der rechten Seite der alten Durchgangsstraße Richtung Chaniá. Sein Angebot soll aber jüngsten Informationen zufolge mehr als dürftig geworden sein.
Essen und Trinken
Sehr schön sitzt man am Meer im Restaurant „Arkadi“. Man folgt der Straße von der Platía Richtung Fischerhafen und überquert die Brücke. Gleich hinter der Brücke führt rechts hinter ein Weg am Fluss entlang Richtung Meer, da wo er endet, liegt das „Arkadi“.
Das Lokal gehört(e) Theocháris aus Ludwigshafen (jedenfalls hat er sich dort das Geld für das Lokal verdient). Theocháris und seine Frau sprechen ein entsprechend gefärbtes Deutsch. Man sitzt hier wie erwähnt direkt am Wasser, das Essen ist gut (übliches Tavernenangebot). Beide sind sehr nett, wenn nicht gerade irgendeine Reisegesellschaft eingefallen ist und für Stress sorgt, dann wirken sie schon manchmal ein bisschen lustlos. Das kommt leider häufiger einmal vor, denn das Lokal liegt wirklich besonders schön. Theocharis war lange ziemlich krank, ich habe aber mehrfach gehört, ihm gehe es jetzt wieder besser.
Inzwischen hat Tochter Anna übrigens offiziell das Lokal übernommen und alles läuft gut, wenn auch in letzter Zeit schon mal kritische Stimmen über die Essensqualität an mein Ohr gedrungen sind.
Am Strand westlich vom „Arkadi“ gibt es einige „Restaurant-Kioske“ und das Restaurant „Kalivaki“. Am Abend ist dort ziemlich wenig los, da es ja doch ein Stück außerhalb liegt. Sonntags kehren dort viele griechische Familien ein und das ist immer ein Zeichen für gute Qualität.
Links vor der Brücke zum Arkádi liegt das „Sirtaki“. Essensqualität und Service (auch wenn er bei großem Andrang manchmal etwas nachhinkt) sind sehr zu loben, man sitzt gemütlich mit Blick auf den Hafen.
Direkt an der Platía liegt die gleichnamige Taverne „Platía“, an der Zufahrtsstraße zwischen „New Road“ und Platía die Taverne „Rodario“ sowie unweit von letzterer in einer Stichstraße die Fischtaverne „Poseidon“ (alle drei Lokale gehören Mitgliedern der Familie Kokolakis – ich zitiere Marianne Appel: „Diese Sippe kann einfach kochen und was auf die Beine stellen, deren Lokale sind durchweg gut.“).
Zwei Empfehlungen von Dieter Thaler: „Restaurant „Valentino“ (vom Dorfplatz aus Richtung Strand) – wer großen Hunger hat: Riesige Portionen bei allerdings nur mittlerer Qualität. Außerdem (beim Game-Planet links vom Dorfplatz ca. 30 Meter) die Taverne „Paradise“. Das einzige Lokal, bei dem man noch in den Kochtopf schauen kann.“
Ebenfalls empfehlenswert: Das „Arólithos“ unten am Strand direkt neben der Kirche: Freundlicher Service und sehr gutes Essen in reichlicher Auswahl (also nicht nur Kurzgebratenes).
Sehr nett sitzt man (das Essen ist allerdings etwas besseres „Fast-Food“) in der „Perastikos-River-Beach-Bar“ am gleichnamigen Fluss östlich des Ortes hinter dem Strand. Man kann von der Terrasse aus die Schildkröten im Fluss beobachten, die immer wieder mal auftauchen, um Luft zu schnappen. Manchmal gibt es hier abends Live-Musik, entweder geplant und angekündigt oder auch schon mal spontan (da habe ich auch schon vor Jahren ein paar Mal mitgewirkt). Der Wirt spielt selbst Lýra und Bouzoúki.
Zwischen dem Hotel „Corissia Princess“ und der „Perastikos-River-Beach-Bar“ gibt es noch ein großes recht neues Etablissement, das „Tropicana“, welches diese Ecke des Strandes für das Badepublikum sicher aufwertet.
Zwei Empfehlungen außerhalb (jeweils etwa 3 Kilometer)
Auf dem Exópoli-Hügel (über die Brücke am Hafen der Straße Richtung Vámos folgen) liegt an der Straße Georgías Taverne „Panorama“ mit einem einmaligen Blick über die Bucht von Almyrós (daher auch der Name des Lokals). Man sitzt draußen unter Maulbeerbäumen, Kugellampen und Geranien wie auf einem Balkon. Das besondere ist wirklich der Blick, das Essen ist vollkommen in Ordnung, aber nicht außergewöhnlich.
Im kleinen Dorf Máthes (man geht oder fährt die kleine Straße gegenüber der Bushaltestelle an der „New Road“ hinein) liegt die „Villa Kapasa“, ein sehr gemütliches und geschmackvolles Lokal. Das Essen ist wirklich sehr gut. Es werden auch Zimmer vermietet und von hier ist der Blick auf die Bucht ebenfalls ausgesprochen beeindruckend. Wer die Ruhe liebt, dem sei dieser Platz auch zum längeren Bleiben sehr empfohlen.
Zu Fuß braucht man zu beiden Zielen eine knappe Stunde.
Wer es süß mag, dem sei die Konditorei am Ortseingang von Georgioúpolis von Kávros (Paralía Kournás) her empfohlen. Griechische Konditorei-Produkte sind in der Regel wirklich sehr süß (aber lecker!).
Informationen
gibt es bei „Ballos“ in der Straße von der Platía zur „New Road“ oder bei „Ethon“ am Dorfplatz.
Nachtleben
Es gibt auch hier inzwischen mehrere Diskotheken, die aber zum Glück außerhalb des Ortes liegen. Außerdem schon mal eine Beach-Party am Kavros-Strand (neuer Name s. o.) westlich des Ortes.
Unterkunft
Die Auswahl an (auch) pauschal angebotenen Unterkünften ist reichhaltig.
Hotels Georgioúpolis – Preisvergleich bei trivago.
Da sich die Polizei vor vielen Jahren bereits die Gemeinheit ausgedacht hatte, dass außerhalb der Saison die privaten Zimmervermieter im Ort erst dann ebendies tun dürften, wenn das erste richtige Hotel unten am Strand „Gorgona“ ausgebucht war, sannen diese auf Abhilfe. Und sie waren findig. Also wurden aus fast allen vormaligen „Rent Rooms“ schnell offizielle Hotels. Innerlich geändert hat sich freilich nicht viel. Hier also einige der anderen:
E-Kat.: „Almyros“; 5 Zi./13 B.; Tel. 28250-61349.
E-Kat.: „Nikolas“; 18 Zi./33 B.; Tel. 28250-61375, April – Oktober.
E-Kat.: „Pinelopi“; 7 Zi./14 B.; Tel. 28250-61370.
E-Kat.: „Zorbas“; 16 Zi./32 B.; Tel. 28250-61381.
Nach wie vor gibt es auch noch jede Menge „echter“ Privatzimmer, denn im Sommer ist man hier gut ausgelastet.
Außerdem eine Pension der B-Kat.: „Drosia“; 12 Z./23 B.; Tel. 28250-61326, April – Oktober.
Tipp: Die Pension „River House“. Sie liegt gleich hinter der Brücke zum Kaliváki-Strand, also auch zu Fuß nur wenige Minuten von der Platía entfernt. Sie bietet mehrere Zimmer, Studios und 2 Appartements. Die Zimmer haben ein eigenes Bad, die Studios zusätzlich Herd, Kühlschrank und Spüle, die Appartements bestehen aus zwei Zimmern (für drei Personen gedacht) und haben natürlich alle anderen Features auch. Seit 2009 gibt es Satelliten-TV in den Zimmern, auch der Swimmingpool dürfte bald (oder schon?) fertig sein.
Die Wirtsleute sprechen deutsch und englisch. Tel./Fax. 28250-61194, Familie Polákis.
Die großen Hotelkomplexe am langen Sandstrand östlich des Ortes sind zum größten Teil erst während der letzten 10 Jahre entstanden und werden bevorzugt durch den Pauschaltourismus versorgt (wer also in Reiseprospekten Begriffe wie „Strandnähe“ oder „Georgioúpolis-Strand“ liest, der wird vermutlich hier landen). Man möge mir nachsehen, daß ich auf diese Hotels nicht im einzelnen eingehe, das ist nicht Sinn und Zweck eines Individual-Führers. Bisher heißt dieser „Ortsteil“ Kávros, aber es sind laut Informationen von Tom aus Kreta Bestrebungen in Gange, ihn in „Paralía Kournás“ umzubenennen.
Zwei persönliche und spezielle Empfehlungen, die ich hier fast ungekürzt und unverändert wiedergebe (sie sind nicht von mir, aber deswegen nicht schlechter): „… ich könnte zwei Beispiele erwähnenswert finden für Pauschalurlaubsfreunde, die etwas anders als die großen Kästen wirken: Das Hotel „Orfeas“ direkt in Kávros zwischen den ansonsten so voluminösen großen Komfortkästen, und ca. 1 Kilometer landeinwärts die „Villa Jannis“, von Jannis, der seit Jahren die Schiffsausflugsfahrten ab Fischerhafen macht. Beide Hotels haben eine Bettenzahl von nur gut unter 100 Betten. Das „Orfeas“ hat einen netten überschaubaren Eingangsbereich mit Rezeption, Restaurantbereich, Bartheke und abgeteilter TV-Ecke, alles recht familiär und klein, der Service wirkt freundlich und persönlich, und außen ist zusätzlich zur Lage mitten am Kávros-Strand seit diesem Jahr auch ein neuer Swimmingpool, der im Hausprospekt erst nächstes Jahr erscheint. Die „Villa Jannis“ fällt auf durch ein sehr liebevolles Ambiente, liebevoll und geschmacklich sehr schön eingerichtet, und auch hier fühlt man sich sehr nett umsorgt und von der Hausleitung um sein Wohl bemüht. Es gibt in dieser sehr schönen Anlage einen Swimmingpool, aber zusätzlich regelmäßigen kostenlosen Pendeldienst nach Kávros zum Strand des Hotels „Akti Manos“, ebenfalls in verwandschaftlichem Besitz.“
Außerdem sei empfohlen, sich alternativ auch mal auf der anderen Seite des Ortes am Exópolis-Hang umzuschauen, wo einige schöne neue Anlagen entstanden sind (z. B. „Sífis“ und „Irída“). Allerdings sollte man über ein Fahrzeug verfügen, wenn man dort Quartier nimmt.
Öffentliche Verkehrsmittel
Der Bus Réthymnon – Chaniá und umgekehrt kommt sehr häufig vorbei. Allerdings fährt er nicht durch das Dorf selbst, sondern hält an der „New Road“, zu der eine kleine Stichstraße führt, es ist nicht weit! Nur die Busse, die über die alte Straße fahren, kommen wirklich durch das Dorf und halten am Platz.
Außerdem fährt jeden Tag um 6 Uhr morgens ein Bus zum Kournás-See.
Sonstiges
Jedem Urlauber in Georgioúpolis und Umgebung ist zu empfehlen, sich die aktuelle Ausgabe des deutsch- und englischsprachigen „Lokalanzeigers“ zu besorgen (in den meisten Geschäften und Reisebüros), der viele Informationen und Anregungen für den gesamten Unterbezirk Apokorónou enthält.
Mit dem „Talos-Express“, einer Art Eisenbahn auf Gummireifen für die Straße, läßt sich die Umgebung herrlich gemütlich erkunden. Nähere Infos: Infos und Prospekte gibt es in einem Büro im Hotel „Corissia“ im Dorf.
Vom Fischerhafen aus kann man Tagesausflüge mit dem Schiff „Sophia“ unternehmen. Jannis unternimmt damit ca 7-stündige Touren zur Halbinsel Akrotíri (Maráthi). Außerdem hat er jetzt ein zweites Boot für kleinere Grüppchen, die „Alexandra“. Damit bietet er kürzere Touren von ca. 2 1/2 Stunden oder Angelausflüge von etwa 5 Stunden an. Essen und Wein an Bord ist inclusive.
Folgt man der Eukalyptus-Allee (alte Straße Richtung Vrýsses) vorbei an einem kleinen See und dann zwei Mal direkt hintereinander unter der „New Road“ hindurch, erreicht man nach einigen Kilometern links der Straße ein großes gelbes Schild, das zu „Zoraidas Horse Riding“ weist. Hier werden diverse Programme „hoch zu Ross“ angeboten (Tel. 69471-85656).
Im Dorf gibt es eine Taverne mit angeschlossener Sportanlage: „Friendly“. Sie bietet Minigolf, einen kleinen (eingezäunten!) Fußballplatz, PingPong, Videogames und Dart. Eher passiven Sport kann man mit Hilfe der Satelliten-Übertragungen internationalen Sports betreiben (z.B. auch Bundesliga und Formel 1). „Friendly“ liegt vom Dorfplatz deutlich ausgeschildert an der ersten Strandstraße.
Neben dem „Almyros“ gibt es das ziemlich neue „Game Café Planet“ (auch Internet-Café!), welches in der Regel gut besucht ist (allerdings sollte man kleine Kinder nicht an die Spielautomaten lassen!).
Am Abend (ab ca. 20 Uhr) kann man auch eine Kutschfahrt durch den Ort buchen. Kostete 2006 15 Euro und dauert ca. 30-40 Minuten. Vom Dorfplatz aus geht es unten herum durch den kompletten Neubaukomplex und dann zwischen Strand und Hotelanlagen wieder zurück zum Dorfplatz.