Das kleine Fischerdorf liegt abgeschieden und malerisch an einer kleinen Bucht zwischen hohen Felsen. Keine Straße verbindet es (bisher) mit der Außenwelt, eine solche ist aber in Arbeit. Sie führt westlich von Anópolis bereits ein Stück hinunter. Es wird sicherlich aber nicht gelingen, diese Straße ganz bis nach Loutró hinein weiterzuführen, sonst müssten schon mehr als massive Eingriffe in die Geologie stattfinden. Leider ist den Kretern auch das zuzutrauen. Bis jetzt verbinden nur die Boote nach Agía Rouméli und Chóra Sfakíon mehrmals täglich das Dorf mit der Außenwelt.
Doch selbst hier hat sich durchaus bereits eine touristische Infrastruktur gebildet, da im Sommer inzwischen eine ganze Menge Besucher kommen, die gerade diese Abgeschiedenheit suchen (und sie hier auch finden). Mehrere Tavernen vermieten Zimmer, das Zelten am Strand wird aber bisher in Maßen auch noch geduldet. Es gibt bereits das größere Hotel „Porto“, welches sich aber glücklicherweise in seiner Bauweise der verschachtelten Dorfstruktur gut anpasst. Bisher gehen die Einheimischen behutsam mit ihrem Dorf um, was durchaus nicht überall der Fall ist.
Der Strand direkt vor den Häusern ist kieselig (hier achten die Dorfbewohner auch noch darauf, dass niemand zu freizügig badet, also nehme man bitte Rücksicht), weitere Badestrände sind zu Fuß über schmale Pfade durch die Klippen rechts und links erreichbar. Ebenso lohnt ein Spaziergang hinauf zu den Überresten eines kleinen Kastells.
Hier kann man es sehr gut eine Weile aushalten, wenn man zur oben angesprochenen Spezies von Reisenden gehört!
Öffentliche Verkehrsmittel
Siehe oben.