Axós
Das Nachbardorf von Anógia am Nordhang des Ida-Gebirges liegt 6 Kilometer entfernt an der gleichen Straße wie dort beschrieben (siehe Anógia).
Neben Anógia ist auch dieser Ort ein Zentrum der Herstellung von Webereierzeugnissen. Auch hier hängen die handgewebten Teppiche überall vor den Häusern.
Am Ortseingang von Iráklion aus rechts eines der Zentren der „Cretan Nights“-Veranstaltungen, die auch hier nicht besser sind als anderswo.
Abgesehen davon mag ich Axós sehr, denn es ist ein wirklich gemütliches Dorf. Am kleinen Dorfplatz sitzt man in einem der zahlreichen Kafenía sehr schön mit den Einheimischen zusammen bei einem Tässchen Kaffee oder auch einem guten Rakí.
Ein besonders uriges Kafenío liegt zwischen Dorfplatz und obigem Ausflugslokal (wenn man von oben kommt, auf der rechten Seite neben dem Bäcker). Durch einen langen, schmalen Flur kommt man in einen Raum, der eher an ein Wohnzimmer als an ein Lokal erinnert. Beim Wirt Kótsos, der im Hauptberuf Köhler ist, habe ich einen der allerbesten Rakés (das ist der Plural) von ganz Kreta getrunken, ehrlich.
Essen kann man im Ort eigentlich nur im Lokal oberhalb. Und das an den „nights“-freien Tagen auch durchaus ordentlich.
Unterkunft
bietet die kleine Pension von Argyroúla und Aristídis Daférmos (von Anógia kommend gleich linkerhand am Abzweig nach Zonianá – direkt hinter der kleinen byzantinischen Kirche der Agía Iríni, die allerdings von außen sehenswerter ist als von innen).
Öffentliche Verkehrsmittel
Einige Busse aus Iráklion fahren von Anógia aus noch bis Axós weiter, ebenso halten hier natürlich die Busse von Réthymnon nach Anógia (3 x täglich). Die Abfahrtszeiten kann man in Kostas‘ Kafenío an der großen Platane erfragen. Kostas spricht deutsch, und vor seiner Tür hält der Bus auch.