Sämtliches Film- und Fotomaterial ist auf Kreta erhältlich, allerdings teurer als hier. Deshalb ist es zu empfehlen, den voraussichtlich benötigten Bedarf mitzunehmen. Sorge vor den auf Flughäfen allgegenwärtigen Röntgengeräten ist selbst auf Kreta nicht geboten, sie sind alle modern genug, um Filme nicht zu verderben.
Ganz abgesehen davon sind ja inzwischen Digitalkameras mehr als verbreitet, sodass sich das Thema „Film“ wohl weitgehend erledigt hat.
Übrigens: Wie jeden anderen stört es auch die Menschen auf Kreta, wenn sie von den Touristen allzu aufdringlich mit ihren Kameras verfolgt werden. Inzwischen sind sie aber auf den Trichter gekommen, dafür auch schon mal Gebühren zu verlangen.
Und wenn man sich mit jemandem angefreundet hat, den man zum Schluss zur Erinnerung auf die Platte bannen möchte, dann stellt sich dieser in Pose oder geht sich erst einmal kämmen … eben ein reines Erinnerungsfoto.
Fremdenführer
In Griechenland ist das „Fremdenführen“ offiziell nur diplomierten (griechischen) Führern erlaubt. So ergibt sich oft die absurde Situation, dass ein Ausländer, der möglicherweise das eine oder andere wesentlich besser bzw. objektiver erklären könnte, nur dolmetschen darf. Ich rede jetzt ausdrücklich nicht von mir!
Angeblich ist besondere Vorsicht geboten bei den Führern in der „Diktéon Ándron Höhle“ auf der Lassíthi-Hochebene: Sie nutzen gerne das relative Dunkel der Höhle für Avancen gegenüber jüngeren Touristinnen aus. Das hat man mir natürlich nur erzählt, ich kann es nicht persönlich belegen (ich bin weder jung noch weiblich!).
Abgesehen davon ist die Höhle inzwischen sehr gut beleuchtet (und dadurch durchaus langweiliger geworden – das ist jetzt nicht auf die Fremdenführer bezogen :-)). Schon wieder eine Anekdote, die es (leider) eigentlich nicht mehr gibt.