Kavoúsi
Kavoúsi ist ein nettes Dorf unweit der Nordküste an der Hauptstraße von Ágios Nikólaos nach Sitía (einige wenige Kilometer hinter der Abzweigung nach Ierápetra). Ringsum ist es recht grün: Weinberge, Olivenbäume und Gärten.
Auch das Dorf und seine Tavernen an der Straße wirken einladend. Ich habe mir schon oft vorgenommen, hier mal länger zu bleiben und nur auszuspannen, trotz der Hauptdurchgangsstraße ziemlich weit weg von allem, aber „mich treibt’s bisher immer zu sehr um“. Vielleicht kriege ich es noch mal hin.
Sehenswert
Die byzantinischen Kirchen des „Ágios Geórgios“ und der „Dhódheka Apostóloi“ (der 12 Apostel) mit Heiligenbildern aus dem 16. Jahrhundert. Auch die Kirche der „Panagía“ (der Muttergottes) aus dem 19. Jahrhundert ist wegen ihrer holzgeschnitzten Ikonenwand einen Besuch wert.
Oberhalb des Dorfes (ausgeschildert am Ortsausgang Richtung Sitía) steht einer der ältesten Olivenbäume der Insel – wenn nicht sogar mit ca. 3.250 Jahren der älteste. Der Zufahrtsweg dorthin ist allerdings nur sehr holperig befahrbar, ebenso wie die Wege zu einigen kleineren Ausgrabungsstätten, die in der Gegend liegen (Vrónta, Azoriá).
Außerdem kann man einen Ausflug zur leider nicht begehbaren Schlucht „Cha“ unternehmen.
Am Strand von Thólos gibt es ein paar spärliche römische Ausgrabungen zu sehen.
Ärztliche Versorgung
Es gibt eine Landarztpraxis in Kavoúsi (Tel. 28420-94522).
Baden
Am Strand von Thólos 4 Kilometer nördlich.
Unterkunft
Im Dorf einige wenige Privatzimmer, aber auch unweit des Strandes.
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Busse von Ágios Nikólaos nach Sitía und zurück fahren durch das Dorf.
