Áno Zákros

Áno Zákros

„Binnendorf“ im äußersten Osten Kretas. Von Palékastro sind es auf kurvenreicher asphaltierter Straße ca. 17 Kilometer durch die ostkretischen Berge. Die Landschaft wird immer karger und gleichzeitig atemberaubender. Die wenigen Dörfer an der Straße wirken fast ausgestorben. Auffällig der rote Farbton der Erde rechts und links der Straße. Ich habe versucht herauszubekommen, was diesen Farbton verursacht: Es ist ein Mineral namens „Jolífa“ (so nennen es die Einheimischen), niemand aber konnte mir bisher verraten, wie ich dieses ins allgemeine Griechisch oder gar ins Deutsche übersetzen könnte.

Der Ort Zákros wird zur Unterscheidung von seinem unterhalb am Meer liegenden Ableger Káto Zákros (das „untere“ Zákros) auch Áno Zákros („oberes“ Zákros) genannt. Das Dorf ist sehr grün bewachsen, was durch die kräftige Quelle oberhalb des Ortes, die die Bewohner findig in diversen Gräben durchs Dorf führen, leicht erklärt ist. Dieser Quelle verdankt der Ort auch eine Limonadenfabrik.

Ansonsten ist in Zákros nicht viel los. Alles, was man braucht, wie Tavernen, Kafenía und Polizei (die braucht man hoffentlich nicht) sowie das einzige Hotel des Ortes (d.h. auch die einzige offizielle Unterkunftsmöglichkeit, nämlich „Zakros“ (C-Kat.: 16 Zi./30 B.; Tel. 28410-28479 und 28410-93379), liegt am Dorfplatz, die Bushaltestelle ebenfalls.

Öffentliche Verkehrsmittel
Zweimal täglich kommt der Bus aus Sitía; zweimal täglich fährt er zurück (wäre letzteres nicht der Fall, würden sich hier auf die Dauer wohl auch zu viele Busse ansammeln).