Pontier – die Ostfriesen Griechenlands?

Pontier – die Ostfriesen Griechenlands?

Die Pontier sind so etwas wie die Ostfriesen Griechenlands. Viele Witze, die es über Blondinen, Bergheimer, Helmut Kohl oder wen auch immer gibt, erzählen sich die Griechen über die Pontier. Wie den Ostfriesen (oder Blondinen oder sogar Helmut Kohl) tut man den Pontiern damit natürlich furchtbar unrecht, es sind ganz clevere Leute.
Natürlich sind nicht alle Witze hier original, aber sie könnten es sein.


Bei der Feuerwehr in Kavala klingelt das Telefon. Eine aufgeregte Frau ruft in den Hörer: „Kommen Sie schnell, es brennt bei uns!“ Fragt der diensthabende Beamte: „Wie kommen wir denn zu Ihnen?“ Sie wundert sich: „Haben Sie denn nicht mehr diese niedlichen roten Autos?“
In einer Ouzerí in Thessaloniki fragt ein schmächtiger Mann seinen Nachbarn: „Sie, ich kenne da einen neuen Pontierwitz, wollen Sie ihn hören?“ Der etwas kräftiger gebaute Nachbar dreht sich zu ihm um: „Wissen Sie was? Ich wiege 100 Kilo, ich bin 1,85 Meter groß, ich bin Ringer und ich bin Pontier. Mein Freund hier wiegt 110 Kilo, ist 1,95 groß, kann Karate und ist Pontier. Und mein Freund neben ihm wiegt 120 Kilo, ist 1,98 groß, Profiboxer und Pontier! Wollen Sie jetzt wirklich Ihren Witz erzählen?“
Der schmächtige Mann überlegt einen Moment, dann antwortet er: „Nein, lieber doch nicht, ich will ihn ja nicht drei Mal erklären müssen!“

Ein pontisches Ehepaar hat bereits 4 Kinder. Als der Mann eines abends wieder zärtlich werden will, flüstert ihm seine Frau zu: „Schatz, pass heute gut auf, ich will nicht noch ein Kind.“ Er ist verwundert: „Warum denn? Wo es für vier reicht, reicht es doch auch für fünf.“ – „Das ist es nicht, Schatz. Ich habe aber heute in der Zeitung gelesen, dass jedes fünfte Kind, das geboren wird, ein Chinese ist!“

Ein Pontier liest seiner Frau aus der Zeitung vor. „Hör mal, was hier steht, Schatz! In Paris wird jede Stunde ein Mensch überfahren.“ Sie ist verwundert: „Wie hält der das bloß aus?“

Fragt die gleiche Ehefrau ihren Mann: „Schatz, bekomme ich eigentlich Krähenfüße?“ Er erwidert: „Wie soll ich das so beantworten? Zieh mal die Schuhe aus.“

Eine Badewannenfabrik aus Thessaloniki hat versehentlich 5.000 Badewannen mit zwei Abflusslöchern produziert. Der Chef ist verzweifelt. Doch sein Vertriebsleiter tröstet ihn: „Die werden wir schon los!“ – „Wie das denn?“ – „Wir bieten die Wannen einfach als Luxusmodelle für Pontier an, die für das heiße und das kalte Wasser jeweils einen eigenen Abfluss haben!“

Wie fängt ein Pontier eine Maus? Er jagt sie unter den Schrank und sägt die Beine ab.

Ein Athener, ein Korfiote und ein Pontier haben sich in den Bergen verirrt. Wie im Märchen begegnet ihnen ein hübsche Fee und gewährt jedem von ihnen einen Wunsch. Der Athener wünscht sich nach Hause und ist prompt verschwunden, der Korfiote ebenso. Der Pontier denkt nach und meint dann:
„Saulangweilig hier ohne die beiden, ich wünschte, sie wären wieder hier!“

Jorikas kommt zur Busstation.
„Ich hätte gerne eine Rückfahrkarte.“
„Und wohin?“
„Hierher zurück natürlich!“

Ein Pontier kommt nach Thessaloniki. Im Kaufhaus traut er sich nicht auf die Rolltreppe, sondern will lieber mit dem Aufzug fahren. Er kommt etwas zu spät, aber er sieht noch, wie sich die Aufzugstür hinter einer alten Frau in einem dunkelroten Kostüm schließt. Als der Fahrstuhl beim nächsten Mal hält, entsteigt ihm eine junge, hübsche Blondine in genau dem gleichen Kostüm.
Da entfährt es unserem Pontier: „Donnerwetter, wenn ich gewusst hätte, dass die hier solche Apparate haben, hätte ich meine Frau mitgebracht!“

Was macht ein Pontier, dessen Kaiki ein Loch hat? Er bohrt ein zweites, damit das Wasser abfließen kann.

Ein Makler führt Interessenten durch einen Neubau. Während der Besichtigung ruft er immer wieder aus dem Fenster: „Die grüne Seite nach oben!“ Nach einer Weile fragt ihn einer der Interessenten: „Warum rufen Sie das immer wieder raus?“ Der Makler antwortet: „Tja, wissen Sie, da draußen verlegen zwei Pontier Rasenplatten, und ich muss sie immer wieder daran erinnern, welche Seite nach oben gehört!“

Zwei Pontier beschließen, endlich einmal festzustellen, warum man ihnen immer nachsagt, dumm zu sein. Sie fahren also nach Athen und halten vor einer Taverne. Der eine meint: „Also, ich gehe jetzt mal rein und frage!“
Drinnen fragt er den Wirt: „Sagen Sie mal, Meister, können Sie mir erklären, wieso wir Pontier angeblich so dumm sein sollen?“
„Ganz einfach,“ entgegnet der, „ich erkläre es Ihnen an einem Beispiel. Ich halte jetzt meine flache Hand hier vor die Wand und Sie boxen dagegen, so fest Sie können.“
Der Pontier tut das, aber im allerletzten Moment zieht der Wirt die Hand weg und die Faust landet mit voller Wucht an der Wand. Aua!
Der Pontier geht zu seinem Freund zurück, steigt ins Auto und sagt: „Du, jetzt habe ich es begriffen!“
„Ja, und …“
„Pass auf, ich erkläre es dir an einem Beispiel. Ich halte meine Hand hier vor mein Gesicht und du …“

Zwei Pontier gehen im Wald spazieren. Sagt der eine: „Oh schau mal. Ein toter Vogel.“
Guckt der andere nach oben und fragt: „Wo?“

Jorikas macht in Paris Wochenendurlaub. Der französische Rotwein hat es ihm besonders angetan. Spät abends sitzt er noch in einem Bistro und bestellt inzwischen lallend ein weiteres Glas, als ein älterer Herr an seinem Tisch stehen bleibt und ihn anspricht:
„Guter Mann, wissen Sie nicht, dass jedes Jahr über 50.000 Franzosen am Alkohol sterben?“
„Ist mir doch egal,“ lallt Jorikas. „Ich bin kein Franzose …“

Man kann sagen, was man will: Pontier kommen in der Welt herum. Diesmal ist einer in Hamburg auf der Reeperbahn. Als er dort so entlang schlendert, spricht ihn eine dunkelhäutige Schönheit an: „Na, Seemann, kommst du mit mir nach Hause?“
„Also erstens bin ich kein Seemann … und zweitens: was soll ich in Afrika?“

In Kavala hält an der Hauptstraße ein Wagen des Gartenbauamts. Zwei Arbeiter steigen aus. Der erste beginnt, neben der Straße ein Loch zu schaufeln, das der andere wenig später wieder zuschaufelt. Und das tun sie alle zehn Meter von neuem. Ein Anwohner schaut ihnen eine Weile zu und fragt dann, was sie da bloß machten. Die Antwort ist ganz einfach:
„Wir sollen hier neue Bäume pflanzen, aber der dritte Mann, der zwischendurch die Setzlinge einsetzt … der ist heute krank!“

Zwei Pontier fliegen mit einem viermotorigen Propellerflugzeug nach Kreta. Ein Motor fällt aus und der Pilot teilt über die Bordsprechanlage mit, man werde deswegen eine viertel Stunde Verspätung haben. Dann fällt der zweite Motor aus, der Pilot korrigiert die erwartete Verspätung in eine halbe Stunde. Als auch der dritte Motor ausgefallen ist und der Pilot von einer dreiviertel Stunde Verspätung spricht, sagt der eine Pontier zum anderen: „Hoffentlich fällt jetzt nicht auch noch der vierte Motor aus, sonst hängen wir den ganzen Tag hier oben rum …“

Warum beeilen sich Pontier so, wenn sie ihren Gartenzaun anstreichen? Ganz einfach, sie wollen fertig sein, bevor die Farbe alle ist.

Was ist das, ist schwarz und hängt an der Decke? Ein pontischer Elektriker.

Warum darf man einem Pontier nie Wasserski schenken? Weil er dann den Rest seines Lebens einen See mit Gefälle sucht.

Warum haben Pontier ein zweites paar Scheibenwischer innen an der Windschutzscheibe. Weil sie immer so fahren: „Brrrrr brrrrr brrrr – schalten – brrrrrrrrrrrrr.“ Und das spritzt …

In einer Autowerkstatt: Der Meister und sein pontischer Lehrling überprüfen die Beleuchtungsanlage eines Autos.
„Rücklicht?“ – „Geht!“
„Bremslicht?“ – „Geht!“
„Blinker?“ – „Geht … geht nicht … geht … geht nicht …“

Ein Pontier hat nach Thessaloniki geheiratet. Eines Abends kommt er überraschend früher nach Hause und findet seine Frau mit einem anderen Mann ins Bett.
„Was macht ihr da?“ schreit er empört.
„Was habe ich dir gesagt,“ meint die Frau zu ihrem Liebhaber.
„So blöde Fragen kann nur ein Pontier stellen!

Ein Pontier sah an einer Polizeiwache ein Plakat mit der Aufschrift: „Bankräuber gesucht“. Er ging hinein und bewarb sich.

Ein Pontier kommt in eine Bäckerei.
„Ein Brot!“ Die Verkäuferin rührt sich nicht.
„Wie heißt das magische Wort?“ Der Pontier versteht nichts und verläßt den Laden wieder. Als er einem Bekannten davon erzählt, meint der, er hätte ‚Bitte‘ sagen sollen. Der Pontier nimmt sich vor, sich zu bessern und übt zwei Wochen lang höfliche Sätze.
Dann geht er wieder in ein Geschäft und sagt: „Würden Sie bitte so außerordentlich freundlich sein und mir bitte ein Brot geben?“
Antwortet die Verkäuferin: „Sie sind wohl Pontier?“
„Ja, warum, woran merken Sie das?“
„Weil Sie hier in einem Möbelgeschäft sind!“

Jorikas kommt in einen Puff in Thessaloniki. Er fragt die Puff-Mutter: „Was kostet denn einmal hier so?“
„100 Euro,“ antwortet sie.
„Was, so viel? Ich habe nur 10.“
„Also, für 10 Euro kannst du dir selber einen runterholen,“ faucht sie ihn an. Jorikas zieht den Kopf ein und geht, ist aber zehn Minuten später wieder da.
„Was willst du denn noch,“ fragt die Puff-Mutter ärgerlich.
Jorikas ganz kleinlaut: „Na, bezahlen …“