Man folgt von der Markthalle in Chaniá aus zunächst einfach der Ausschilderung zum Flughafen. Die Straße verläßt nach einer ganzen Weile das Meer und führt steil den Berg hinauf. Auf der Höhe angekommen, erreicht man die Abzweigung links zu den Gräbern der Venizélos-Familie, in erster Linie von Elevthérios Venizélos, dem kretischen Nationalhelden und späteren griechischen Ministerpräsidenten. Ein Abstecher zu den Gräbern lohnt auf jeden Fall wegen der Aussicht auf Chaniá hinunter.
Es gibt hier auch ein Café, in dem man eben jenen Ausblick in Ruhe genießen kann.
Zurück an der Hauptstraße biegt man links ein nach Kounoupidianá. In Kounoupidianá kann man sich leicht verfahren, da zwar vielerlei Schilder in viele Richtungen weisen, an der Gabelung im Ort vor einer Taverne aber nicht ein einziges steht (dies ist bereits die zweite Gabelung).
An der ersten weist ein Schild links nach Ágios Onoúfrios. Hier fährt man geradeaus. An der eben genannten zweiten Gabelung etwa 50 Meter weiter nehme man die linke Möglichkeit und trifft wundersamerweise hinter dem Ort wieder auf ein Hinweisschild, das links nach Stavrós weist.
Von hier aus führt die Straße erst einmal wieder zum Meer hinunter in das Örtchen Kalathás.
Die Straße führt hinter Kalathás wieder vom Meer weg den Berg hinauf bis zum Dorf Chorafákia, wo man links einbiegt Richtung Stavrós (hier ordentliche Beschilderung). In Chorafákia gibt es einen Supermarkt und andere Geschäfte. Wer sich in Stavrós zumindest zum Teil selbst verpflegen will, muss hier einkaufen, denn in Stavrós wird in dieser Hinsicht fast nichts geboten.
Übrigens gibt es auch einen sehr großen und gut sortierten Supermarkt direkt am kleinen Kreisverkehr bei den Venizélos-Gräbern vor Konoupidianá: mehr Auswahl und etwas niedrigere Preise.
Nach weiteren 4 Kilometern ist dann Stavrós erreicht.
Von dort aus nimmt man die Straße zurück Richtung Chaniá, biegt aber im Dorf Chorafákia nicht rechts ab, sondern fährt geradeaus weiter. Nach 4-5 Kilometern erreicht man die Abzweigung links zum Kloster Agía Triáda (noch etwa 1 km durch eine schnurgerade Allee).
Am Vorplatz des Klosters Agía Triáda biegt der Weg zum Kloster Gouvernéto ab (zu Fuß etwa 45 Minuten). Die Strecke ist inzwischen komplett asphaltiert.
Vom Kloster Gouvernéto weist am Ende des schattenlosen Parkplatzes ein Schildchen zur Höhle des Eremiten bzw. zu den Resten des dortselbst erbauten Klosters Katholikó (nur zu Fuß erreichbar).
Ein weiteres Kloster gibt es auf Akrotíri, welches im Gegensatz zu den anderen noch recht lebhaft bewohnt wird: Das Moní Kalógraeon (was zu deutsch nichts weiter als „Nonnenkloster“ heißt) beim bzw. im Dorf Korakiés. Man fährt vom Kloster Gouverneto zurück zum Kloster Agía Triáda und von dort aus durch die Allee wieder zur Hauptstraße. Auf diese biegt man links ein und folgt der Beschilderung (vorbei am Flughafen) Richtung Stérnes. In Sternes rechts wieder Richtung Chaniá.
Wer zum Schluß des Akrotíriausfluges noch einmal baden will, kann von Stérnes nach Maráthi hinunterfahren.