Sívas

Das kleine Dorf Sívas in der westlichen Messará-Ebene ein wenig abseits der Straße von Festós nach Mátala, welches überwiegend vom Olivenanbau lebt (manch einer der Bewohner mag aber inzwischen auch Besitzer eines der vielen Gewächshäuser in der Ebene sein).

PicturesOG/sivas.jpgSehenswert ist der Ort Sívas selbst, sehr viele Häuser sind aus Natursteinen gebaut, zudem gibt es mehr als ein halbes Dutzend Kirchen und Kirchlein im und um’s Dorf. Vor allem auch der Dorfplatz mit zwei Tavernen (ich habe in beiden schon sehr gut gegessen!) und zwei Kafenía lädt zum Verweilen ein. Die Taverne „Sactouris“ von Sofia und Jannis – Sofia spricht perfekt Deutsch – ganz links (oder auch „ganz am Anfang“) bietet neben sehr gutem (!) Essen jeden Mittwoch kretische Live-Musik, auch „Vafis“ daneben hat eine reichhaltige und ebenfalls sehr schmackhafte Auswahl zu bieten.

Erwähnen muss ich zwingend auch die Taverne „Sigelakis“ etwa 50 Meter vom Dorfplatz entfernt. Die Küche ist eine Mischung aus traditionell und etwas ausgefalleneren Kreationen.

Man kann sich in Sívas sehr gut auch länger aufhalten, es gibt unter anderem ein Hotel(chen) der C-Kat.: „Filoxenía“ mit 10 Betten (Tel. 28920-42700) und vor allen Dingen die ehemalige „Villa Kunterbunt“ an der Straße Richtung Kalí Liménes. Diese ist wirklich ein bunt bemaltes, lustig aussehendes Haus. Hier wohnt aber nicht Pippi Langstrumpf, sondern hier kann der Reisende wohnen, es ist eine nette und sehr empfehlenswerte Pension (Tel. 28920-42649).
Warum ich das Wort „ehemalige“ hinzugefügt habe? Das Haus heißt jetzt wegen der Intervention eines deutschen Anwalts, der das Recht an diesem Namen beanspruchte, nach den Eltern der Inhaber „Villa Costas-Popi“. Sonst hat sich aber nichts geändert. Es kann der Frömmste nicht…

Den Grund, warum man hier länger bleiben könnte (und sollte) bieten auch die vielen Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung.

Öffentliche Verkehrsmittel
Die Busse von Iráklion, Mália oder Míres nach Mátala fahren zwar in der Regel an Sívas nur vorbei, aber man sollte sich vorher erkundigen, ob der „Schlenker“ drin ist. Insbesondere die Fahrer von Míres aus sind manchmal großzügig