Goúdouras

Goúdouras

Dorf weit im Südosten der Insel am Libyschen Meer. Früher war Goúdouras sicher ein reines Fischerdorf, heute aber lebt der Ort wie manche andere auch vom Gemüseanbau in Gewächshäusern, die also auch hier optisch die Gegend verschandeln.

Der kleine Fischerhafen ist originell, aber künstlich angelegt. Goúdouras liegt nämlich am völlig offenen Meer, keine Bucht bietet Schutz. Die Boote fahren durch einen Miniaturkanal in ein geschlossenes Becken hinein, wo sie vor den Unbillen des Meeres geschützt sind. Der Hafen ist wie gesagt aber heute wohl nur noch Nebensache im dörflichen (ökonomischen) Leben.

Der Ort wirkt ansonsten nicht unbedingt sehr einladend. Die Häuser sehen zwar recht gut aus und zeugen vom relativen Wohlstand der Bewohner, es gibt aber nur ein paar Kafenía, keine besonders einladende Taverne, und auch der Strand verleitet nicht zu längerem Aufenthalt. Eher ein Ort für einen kurzen Zwischenstopp also, denn von hier aus erreicht man Schöneres in überschaubarer Zeit.

Öffentliche Verkehrsmittel
2 x täglich Busverbindung mit Ierápetra.