Koutsourás, Análipsi und Makrygialós* (bei Ierápetra)
Die drei Dörfer liegen an der Südküste östlich von Ierápetra. Sie liegen auf der Landkarte scheinbar weit auseinander, gehen aber faktisch ineinander über. Man merkt den Wechsel eigentlich nur am Ortsschild.
Diese Dörfer liegen an einem langen und grobsandigen Strand, der auch gut für Kinder geeignet ist (der Ortsname „Makrygialós“ bedeutet nichts anderes als „breiter“ oder auch „langer“ Strand) mit vielfältigem Angebot, es gibt auch sehr nette Tavernen am Strand oder am Hafen von Makrygialós (*übrigens findet man manchmal auch die Schreibweise „Makrýs Gialós“).
Die Umgebung indes ist ansonsten nicht nur reizvoll. Die Gegend wird sehr stark agrarisch genutzt, bis in die Dörfer hinein stehen die Gewächshäuser (in dieser Region werden darin bevorzugt Bananen angebaut), die inzwischen aber immerhin fast ausschließlich nicht mehr plastikbespannt sind, sondern verglast, sodass die Umweltverschmutzung in Form herumfliegender Plastikfetzen inzwischen ein Ende hat.
Natürlich ist es vor diesem Hintergrund nicht ganz einfach, die Gegend touristisch zu erschließen, und seien die existierenden (und in der Regel pauschal vermieteten) Hotels auch noch so luxuriös (und das ist vermutlich die Gefahr, denn diese Hotels werden natürlich in den entsprechenden Tourismusbroschüren entsprechend vorteilhaft fotografiert, und dann kommt erst vor Ort möglicherweise die Enttäuschung über das Umfeld!).
Bei Koutsourás ist übrigens der Strand nicht mehr so schön, dafür gibt es eine Bank und eine Post an der Durchgangsstraße bzw. in Sichtweite davon.
Ärztliche Hilfe bieten im Notfall die Agrotiká Iatría (Landarztstationen) in den landeinwärts gelegenen Dörfern Ágios Stéfanos (ca. 5 Kilometer von Makrygialós) und Stavrochóri (ca. 8 Kilometer von Koutsourás).
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Busverbindung von Ierápetra nach Sitía versorgt alle drei Dörfer.