Das Dorf Vóri liegt zwischen Míres (bzw. Festós) und Timbáki ausgeschildert abseits der Hauptstraße und lohnt einen Besuch wegen seines kleinen Volkskundemusuems. Dieses ist vom Dorfplatz aus ausgeschildert. Es ist werktags von 10-18 Uhr geöffnet.
Hier in Vóri sind viele Dinge aus dem alltäglichen ländlichen Leben ausgestellt, die natürlich ganz so in dieser Form heute kaum noch oder gar nicht mehr benutzt werden (deswegen gibt es ja ein Museum), z. B. Fischfangutensilien, Pflüge, Dreschflegel, Hacken, Beile, eine große Auswahl von gewebten Teppichen und der dazugehörige Webstuhl, Krüge, Pithoi (große Tonkrüge, die zum Aufbewahren von Getreide u. Ä. dienten), Sättel, Körbe, Werkzeuge aller Art, altes Geld, Gewichte uvm.
Es fehlen natürlich auch Waffen nicht, aber eben so wenig diverse Musikinstrumente wie natürlich Lyra und Laouto, Flöten oder Símandra (Eisen, die geschlagen wurden, um z. B. in Klöstern zu wecken oder zum Essen zu rufen).
Unterkunft
Es werden einige Privatzimmer in Vóri vermietet.
Öffentliche Verkehrsmittel
Viele Busse von Iráklion oder Festós nach Timbáki und Agía Galíni fahren durch das Dorf. Unbedingt den Fahrer bzw. Schaffner fragen und ansonsten an der Umgehungsstraße aussteigen und ins Dorf hinein zu Fuß gehen.