Samstag, 7. Juli – Kreta 2001

Ich erwache mit dem traurigen Gefühl, dass die Hälfte dieses Kurzurlaubs praktisch schon vorbei ist und beschließe deshalb definitiv einen Ruhetag. Ich bummele durch Agía Galíni, mache ein paar Fotos, notiere ein paar Kleinigkeiten für den Online-Guide, bringe nebenbei den abgestürzten Computer eines Internet-Cafés wieder zum Laufen (was nicht besonders schwer war), kaufe ein paar Mitbringsel und verbummele den Tag. Am frühen Nachmittag bekomme ich Hunger auf ein paar Souvláki, die ich in der kleinen und einfachen Taverne oberhalb des Campingplatzes zu mir nehmen will.

Leider ist dort der Holzkohlegrill noch nicht angeworfen, so dass ich statt dessen wieder einmal Kaninchen esse. Hier treffe ich ein paar junge Deutsche, mit denen ich in ein ausgedehntes Gespräch komme. Sie sind mit dem Jeep unterwegs und freuen sich über ein paar Tipps über abgelegene interessante Plätze.

PicturesKJ/agheidi5kl.jpgSolche ausgedehnten Mittagessen bescheren einem die nötige Bettschwere für einen Nachmittagsschlaf. Danach telefoniere ich mit Christos aus Chaniá und wir verabreden meinen Besuch für Montag. Wir kennen uns ja ebenfalls bisher nur vom Telefon oder über das Internet.

Abends sitze ich dann mit Niki, einer (weiteren) Österreicherin, die hier lebt, im „Romantika“ an der Bar, als völlig überraschend plötzlich eine griechische Familie hier eintrifft, die wir zu unseren besten Freunden auf Kreta zählen. Sie sind allerdings mit einer anderen Gesellschaft hier, so dass wir uns schnell einig sind, dass ich sie am nächsten Abend zu Hause besuchen werde.