Kirchen, Klöster, Kurven Teil 2 – Kreta 2004

Wir passieren Asómatos und Marioú und erreichen Mýrtios. Der sonst so asketisch brave Frank äußert den Wunsch, etwas zu trinken … gute Idee. Natürlich setzen wir uns ins „Panórama“, die beiden kennen diesen Superblick noch nicht, und nehmen geruhsam unser zweites Frühstück in Form von drei Mythos zu uns. An den Nachbartisch setzen sich zwei junge Leute, die sich offensichtlich …

Kirchen, Klöster, Kurven Teil 3 – Kreta 2004

Dieses Mal blieb Frank im Auto sitzen, draußen oben war es zu kalt. Und beim Ansehen der Filmaufnahmen durch die Frontscheibe kann einem schlecht werden, obwohl ich wirklich langsam gefahren bin. Asigoniá ist als Widerstandsnest gegen die Türken bekannt, denn es war gut zu verteidigen. Dies erkennt man, wenn man durch das Tal hinunter fährt. Es ist idyllisch grün, aber …

Kreta 2001 – eine Art Reisetagebuch

Zuerst wollte ich das gar nicht alles niederschreiben. Dann allerdings empfand ich diesen Kreta-Aufenthalt als so spannend und abwechslungsreich, dass ich einfach nicht mehr anders konnte. Und so ist hier nun zu lesen, was ich mir unterwegs in ein blaues Schulheft notiert habe. Einiges in diesem Bericht ist allerdings inzwischen Historie. So ist das Ehepaar Weide inzwischen leider gestorben. Der …

Samstag, 30. Juni – Kreta 2001

Obwohl es heute Nacht nach Kreta geht, bin ich ausgesprochen mies gelaunt. Kein Wunder … nach nur einer Stunde Schlaf. Ich habe mitten in der Nacht erst gepackt und garantiert die Hälfte vergessen. Um kurz nach zwei Uhr klingelt der Wecker. Im Bad führe ich das übliche Zwiegespräch: „Ich weiß zwar nicht, wer du bist, aber ich rasiere dich trotzdem!“ …

Sonntag, 1. Juli – Kreta 2001

Ich schlafe lange und nehme als Frühstück nur einen eiskalten Frappé zu mir. Mein Versuch, Essen und Trinken zu bezahlen, schlägt natürlich fehl. Da ich andererseits vermeiden will, dass man mich hier ankettet, mache ich mich lieber mit herzlichem Dank vom Acker. Und vergesse beinahe meine Gitarre! Das wäre grande Katastroph gewesen, ist aber gerade noch gut gegangen. Weiter Richtung …

Montag, 2. Juli – Kreta 2001

Ein ausgiebiges Frühstück im „California“, das derzeit ein echtes „Drei-Mäderl-Haus“ ist: Elke, Birgit und Voula schmeißen charmant den Laden. Hinterher erledige ich ein paar wichtige Einkäufe, Sachen, die ich beim Einpacken mitten in der Nacht vergessen hatte. Da war doch noch noch irgend etwas mit „K“, was ich kaufen wollte. Na, es wird mir schon wieder einfallen. Dann gehe ich …

Dienstag, 3. Juli – Kreta 2001

Ich schlafe bis 9 Uhr und räume dann mein Zimmer. Spätestens mittags will ich wieder auf der Piste sein, so bald Jorgos den Jeep gebracht hat. Manolis weigert sich kategorisch, auch nur einen Pfennig für die Übernachtungen in seinem Hotel zu nehmen. „Es ist alles bezahlt!“ Irgendwann muss ich das akzeptieren. Dann vereinbaren wir eine Werbung auf meiner Homepage. Als …

Mittwoch, 4. Juli – Kreta 2001

Ich sitze mit Petros etwas unausgeschlafen am Frühstückstisch. Ich habe langsam das Gefühl, dass ich dringend einen Ruhetag ohne irgendwelche gesellschaftlichen Verpflichtungen einlegen sollte. Abends früh in’s Bett gehen, ausschlafen … und dann wieder auf die Piste. Es fällt mir schnell ein, dass ich das am besten in Agía Galíni machen könnte, das sollte sowieso mein nächstes Ziel sein. Also …

Donnerstag, 5. Juli – Kreta 2001

Von wegen Ausschlafen. Um neun Uhr bin ich wach. Ich genieße das reichliche Frühstück, setze mich danach in einen der gemütlichen Sessel der neuen Cafeteria im „Romantika“ und sinniere vor mich hin. Ruhetag! Nichts tun! Ausspannen! Urlaub! Wie, Urlaub? Sollte ich nicht wenigstens mal nach Kalamáki rüberfahren, um mal bei Judith und Thanassis anzuklopfen? Ist doch keine Strecke. Warum eigentlich …

Freitag, 6. Juli – Kreta 2001

„Rölfchen“ aus Berlin hat mich am Abend vorher gefragt, ob ich ihn evtl. am nächsten Tag nach Timbáki bringen kann. Sein Auto ist dort in Reparatur und er kann es gegen Mittag abholen. Natürlich kann ich ihn fahren, es sind ja nur ein paar Kilometer. Ich bin pünktlich bei ihm und das Auto ist tatsächlich fertig. Also unternehme ich jetzt …