Unsere traumhafte „Kreta Rundtour“ im Mai 2009 – Teil 5

PicturesKJ/britu71.jpgKreta Rundreise 2009 – 10. Tag
Heute morgen beim Aufstehen war es leicht bewölkt und später fing es gaaaaanz leicht an zu regnen. Nach einem gemütlichen und ausgedehnten Frühstück und gemeinsamem „Plauschen“ auf unserem Balkon, machten wir uns auf den Weg in die Berge nach Anópolis. Danach ‚führte‘ uns unser Jeep die Schotterpiste (teils schon asphaltiert) hinunter nach Livanianá zu Tillmann in die winzige „Inn-Taverne“ mit dem rosa Piano. Unterwegs nahmen wir noch einen österreichischen Wanderer mit, was er uns mit einem leckeren Frappe bzw. Mythos dankte!

Weiter ging es über Arádena und die „knatternde Brücke“ nach Ágios Ioánnis, wir schauten uns das kleine schöne Kirchlein an und ich entzündete eine Kerze für unsere Familie. Auf dem Rückweg machten wir oberhalb der Arádena-Schlucht Halt und verspeisten unsere mitgebrachten belegten Brote. Gut gestärkt wagten wir um ca. 15:15 Uhr den Abstieg in die Schlucht. Wir kletterten die unzähligen Stufen hinunter und wanderten die Schlucht hinein, dabei machten wir wieder jede Menge spektakulärer Fotos.

PicturesKJ/britu72.jpgNach ca. 2 Stunden nahmen wir den selben Weg wieder hinauf. Oben angekommen sah ich mir nochmals das wunderschöne alte verfallene Dorf Arádena an. Oben gab’s dann erst einmal eine kalte Cola vom Kiosk gegen den Durst, denn wir konnten schließlich nicht immer nur Wasser trinken !! Davon hatten wir stets ein „Six-pack“ im Auto.

Auf dem Rückweg nach Chóra Sfakíon fielen uns einige Kiefern auf, die so „komisches weißes Zeug“ an den Zweigen hatten. Außerdem entdeckten wir eine Art gesponnene „Cocons“.  Auf dem ganzen Weg war die Landschaft sehr extrem und mit riesigen Felsbrocken übersät. Es sah schon sehr speziell aus, haben wir sonst noch nirgends gesehen!

Nach unserer Rückkehr wurde geduscht, etwas ausgeruht und danach ging’s zum Essen zu den „Three Brothers“. Heute verspeisten wir wieder einmal unsere kleinen frittierten Lieblings-Minifische, nur 6 – 8 cm und natürlich im Ganzen! Außerdem gab es diesen oberleckeren Auberginensalat und Lammsouvlaki, einfach köstlich ! Wir sind eben Genießer!

PicturesKJ/britu73.jpgAbends waren wir bei Bettina und Kostas auf ein Glas Wein eingeladen. Vorher waren wir in unserer Lieblingsbäckerei bei Niki Douroudou und konnten natürlich an diesen süßen Leckereien nicht vorbeigeben … Es wurde ein super schöner Abend und es wurde seeeeeehr spät ! Konnte sogar ein ganz klein wenig „Small-Talk“ mit Kostas auf Griechisch halten, aber nur mit Bettinas Hilfe.
Alle sind super nett, Bettina mit Kostas und ihren Söhnen Jannis, Kostas, Sifis und dem quirligen „Simba“ (der Familienhund).

Als „Absacker“ nahmen wir auf unserem Balkon noch den vorher erstandenen Honigraki aus der Sfakiá! Absolut köstlich, besonders mit einem kleinen Spritzer frischer Zitrone !
Das wurde dann auch unser „Mitbringsel“ für zu Hause!

Kreta 2009 – 11. Tag
Wir folgten an diesem Tag den beiden Tipps unserer lieben Bettina und fuhren hinauf auf die wunderschöne Kallikrátis-Hochebene und anschließend nach Frangokástello.
Nach dem zweiten Anlauf fanden wir bei Kapsodásos die Abzweigung nach Kallikrátis. Gesäumt von üppig blühendem Oleander schlängelte sich die gut asphaltierte, aber einspurige Straße in engen Serpentinen steil hinauf in die Höhe. Vor den meisten Kurven hupten wir, um sicher zu gehen, dass uns auch kein Auto entgegen kommt. Nach jeder Kehre aufwärts wurde es kühler und kühler, bis die Straße in starkem Nebel verschwand und wir unser Fahrlicht einschalteten. Es war einfach eine super klasse Strecke!

PicturesKJ/britu80.jpgAls wir oben angekommen waren, erschloss sich uns eine herrlich grüne und blühende Hochebene in vollem Sonnenschein, einfach umwerfend! Es duftete intensiv nach Kräutern und zahlreichen Blumen, ich konnte mich gar nicht sattsehen und sog den Duft in meine Nase, mmmmmmh!
Weiter führte uns diese Tour über Asféndos bis ins Dorf Ímbros. Unterwegs roch es überall intensiv nach Thymian, wir beobachteten eine Schafherde in der Ferne und über uns schwebten drei Adler. Was für ein tolles Bergpanorama!

In Ímbros kauften wir Wasser im Supermarkt und genossen jeder einen Frappé in der angrenzenden Taverne. In einer der nächsten Haltebuchten in Richtung Süden stoppten wir mit Ausblick auf die Schlucht. Dort vertilgten wir unsere mitgebrachten belegten Baguettes von ‚unserer‘ Bäckerin aus Chóra Sfakíon.
Auf dem weiteren Weg mussten wir feststellen, dass die schöne hölzerne Aussichtstaverne abgebrannt war. Der größte Teil der Straße ist neu und mit mehreren Tunneln versehen.

PicturesKJ/britu82.jpgNun machten wir uns auf den Weg nach Frangokástello, fotografierten das Kastell und badeten am Strand bei den Dünen. Es ist ein sehr schöner Sandstrand und auch das Wasser erinnerte uns ein klein wenig an Georgioúpolis. Es wehte ein starker Wind und langsam verzog sich auch die Sonne. Wir verspeisten noch die geschenkten Mandeltörtchen und packten langsam wieder unsere Sachen.

Zurück in Chóra Sfakíon kauften wir noch Hackfleisch beim Schlachter und Nudeln sowie  Dosentomaten im Minimarkt. Daraus zauberte ich uns später ein leckeres Abendessen, verfeinert mit Zwiebeln und Knofi. Ausgesprochen köstlich !
Vor dem Haus trafen wir noch Bettina mit ihren beiden Jüngsten. Wir klönten eine Weile und verabredeten uns dann für den nächsten Abend. Nach dem Essen bummelten wir noch hinunter in den Hafen und fotografierten Kostas Kaíki, was für ein schönes und stolzes Schiff! Oben drauf wehten die deutsche und die griechische Fahne!

Wir verbrachten noch eine halbe Stunde im Internetcafé und kehrten dann in unser Appartement zurück.

Kreta Rundreise 2009 von Britta Goldammer
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