An mitzunehmenden Medikamenten sei z.B. das eine oder andere Mittel gegen Magenverstimmung zu empfehlen. Nicht weil die Kreter so gefährlich kochen, sondern weil man sich den Magen sehr leicht „verkühlt“, das bedeutet, es ist einem furchtbar heiß und dann stürzt man ein großes Glas eiskalten Getränks hinunter. Da kriegt der Magen schon mal den Schüttelfrost. Außerdem ist das Fahren mit …
Schiffsverbindungen
Der Fährdienst von Piräus nach Iráklion und Chaniá (Soúda) wird von zwei Gesellschaften betrieben, „A.N.E.K.“ und „Minoikés Grammés“ (Minoan Lines). Beide Linien sind zu 100% im Besitz kretischer Kleinaktionäre. Sie wurden gegründet (zuerst die „A.N.E.K.“), nachdem eines der überalterten Fährschiffe, mit denen ein Athener Großreeder die Strecke versorgte, gesunken war (was zahlreiche Todesopfer forderte). Eines der Prinzipien beider Gesellschaften ist, …
Trampen
Auch wenn ich vereinzelt erzählt oder geschrieben bekomme, man sei auf Kreta ganz hervorragend per Daumen vorwärts gekommen, ich halte das Trampen für die schlechteste Methode der Fortbewegung auf der Insel. Es ist zwar sicher die billigste, aber auch die schwierigste. Zum einen fahren die Kreter nicht so oft größere Strecken, zum zweiten sind die hier häufig herumfahrenden japanischen Pick-Ups …
Toiletten
In Hotels gehören sie längst der Vergangenheit an (!!!), in wirklich älteren Tavernen aber findet man sie manchmal noch: die mediterranen Stehklosetts. Sie sind wesentlich hygienischer als unsere Sitzklos, verlangen aber ein wenig Übung beim Zielen, will man sich nicht die Füße beschmutzen. Und wo man so lange die Hose lässt, kann ich leider auch nicht erklären. Nur noch wenige …
Telefonieren und Telegrafieren
Griechenland hat für das Telefonieren eine eigene Behörde, den OTE (wie alle griechischen Abkürzungen nicht als einzelne Buchstaben ausgesprochen, sondern zweisilbig mit der Betonung hinten: Oté). In den großen Orten ist der OTE meist ganztägig geöffnet, in kleineren Orten schließt er in der Regel um 15.10 Uhr. Weshalb diese 10 Minuten, weiß ich allerdings auch nicht!
Stromspannung
Auch griechische Steckdosen weisen eigentlich überall 220 Volt auf, wenn man den Stecker reinkriegt. Die schmalen Gerätestecker tun es überall, ein kerniger deutscher vorschriftsmäßiger Schukostecker aber könnte schon mal verzweifeln. Dennoch ist ein Adapter-Set kaum vonnöten, denn wer schleppt schon Geräte mit in den Urlaub, die solche Stecker aufweisen.
Preise
Ein wirklich heikles Thema! Bereits mit dem EU-Beitritt Griechenlands sind die Preise dort extrem in die Höhe geschnellt. Das war damals nicht ganz so schlimm (jedenfalls für den Touristen), denn die Inflation galoppierte genauso schnell, so dass sich der Umrechnungskurs der DM ständig verbesserte. Nun aber haben wir alle gemeinsam den (T)Euro, und er macht sich auch in Griechenland bemerkbar.
Polizei
Ich habe mich schon sehr oft darüber gewundert, wie es die kretischen Polizisten schaffen, inmitten aller Hektik und Hitze, in der fast alle anderen bis zum Nabel aufgeknöpft schwitzend herumkeuchen, korrekt gekleidet auch noch cool auszusehen. Das muss Training sein! Die Beamten wirken lässig und Bekannte scherzen gerne mit ihnen, aber sie haben dennoch Autorität. Griechen gegenüber (und auch „verdächtigen …
Kriminalität
Gemessen an hiesigen Verhältnissen ist das Wort „Kriminalität“ auf Kreta immer noch fast ein Fremdwort. Diebstähle sind außerordentlich selten, und wenn, so ist es nicht unwahrscheinlich, daß ein Nichtkreter seine Hände im Spiel hatte. Bedauerlicherweise ist gerade in Zentren des „Alternativtourismus“ die Diebstahlquote ungleich höher als anderswo. Das weiß auch die Polizei und misstraut deshalb Rucksackreisenden von vornherein, „schwarze Schafe“ …